Mutig sein und Neues wagen

 

Es gehört schon einiges dazu, aus einem langgehegten Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Meist ist es so ein prickelnder Moment, wo man es sich jetzt zutraut. Man kann es sich vorstellen, wie man ihn umsetzen könnte.

Und plötzlich sind sie da. Die Zweifel und gesammelten Selbsterfahrungen, die einem deutlich machen, dass es bisher aus verschiedenen Gründen nicht klappen konnte. Jetzt hat man die Wahl. Belässt man es dabei und gibt diesen Erfahrungen weiter recht, wobei sie auch nur das Echo der Vergangenheit sind. Oder betritt man Neuland, ohne zu wissen ob man es schaffen oder doch scheitern wird.

Ich spreche nicht von meinen Schülerinnen und Schülern, ich denke gerade über mich nach.

Jeder empfindet in einer solchen Situation des Neuanfangs recht ähnlich. Egal ob Anfänger, der schon gern auf Level 7 wäre, oder jemand der sich schon etwas Kompetenz angeeignet hat und am liebsten in einem Bereich seiner Wahl auf Meisterniveau wäre.

In einem Jahr

Ich habe einen Selbstversuch bereits hinter mir, bei dem mir in der Anleitung angeraten wurde, sich für die Erreichung eines Zieles mindestens ein Jahr einzuberaumen. Auch muss ich eingestehen, dass es für andere Bereiche übertragbar ist und Sinn macht, wenn man Neues wagt. Das nimmt viel Druck aus der Vorstellung, was den größten Anteil am inneren Konflikt beträgt – wie ich finde.

Wenn ich mir vorstelle, ich muss etwas lernen, das ich schon in einem Monat präsentieren soll, ist das viel stressiger, als wenn ich mir ein Jahr dafür vornehme. Der Preis für die Erleichterung ist im Gegenzug Disziplin.

Etappenziele

Disziplin und Ausdauer liegt einem mehr, und anderen weniger. Ein bisschen kann ich aufbringen, aber ich kenne mich: wenn ich nicht unbedingt muss, dann muss nicht viel dazwischen kommen, um das Ereignis zu vereiteln. Hier wieder ein Mittelmaß: ich zwinge mich nicht, Etappenziele zu erreichen, aber wenn sie da sind, dann nehme ich mir vor, sie auch konsequent umzusetzen.

 

Ich gehe nun das Thema Improvisation an. Für mich und für meine Schüler. Es ist ein schönes Thema, spaßvoll und befreiend, wenn man sich darauf einlässt. Aber ich habe wirklich schreckliche Selbstzweifel, dass mein vollkontrolliertes Gehirn überhaupt in der Lage ist, auch einmal locker zu lassen. Ich freue mich schon auf den Spaß, den ich mit mir selbst haben werde und nehme mir vor, davon zu berichten. Fortsetzung folgt.

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